Erinnerungen einer Stadt

Seit 2017 führt der Heimat- und Geschichtsverein Interviews mit Menschen aus Babenhausen um Geschichten und Erinnerungen zu sammeln, bevor sie für immer verloren gehen. 40 Baben­häuserinnen und Babenhäuser erzählen hier aus ihrem Leben.

Deportation der letzten Juden von Sickenhofen

Willi S. (*1926) erinnert die Deportation der Familie Frank aus Sickenhofen 1942. Sohn Erich war ein Arbeitskollege von Willi S. in der Mühle bei Sickenhofen. Die komplette Familie wurde in Lagern in Piaski und Majdanek ermordet. Heute erinnern Stolpersteine in der Sachsenhäuser Straße an Fritz (*1889), Flora (*1885), Erich (*1922) und Kurt (*1926) Frank.


  • Jüdisches Leben
  • Kindheit

Geschäfte in der Amtsgasse

Erinnerungen an verschiedene Geschäfte in der Amtsgasse.


  • Amtsgasse
  • Geschäftswelt

Ankommen in Babenhausen

Drei Zeitzeugen (*1952, *1948, *1963) erinnern sich daran, wie sie aus Italien, dem damaligen Jugoslawien und der Türkei nach Deutschland kamen.


  • Ankommen in Babenhausen
  • Arbeit und Beruf

Landwirtschaft in der Altstadt

Bauernhöfe prägten lange Zeit das Gesicht der Altstadt.


  • Amtsgasse
  • Arbeit und Beruf

Amerikaner in Babenhausen

Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich daran, wie sie amerikanische Soldaten als Kind erlebten.


  • Amerikaner in Babenhausen
  • In der Schule
  • Kindheit

Einkaufen in Babenhausen

Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus Babenhausen und Hergershausen erinnern sich daran, wie und wo sie früher eingekauft haben.


  • Arbeit und Beruf
  • Geschäftswelt

Wäsche waschen, bleichen und trocknen

Die Bleiche in der Amtsgasse wurde an Waschtagen genutzt.


  • Amtsgasse
  • Arbeit und Beruf

Die erste Stadtverordneten-Vorsteherin Hessens

Ruth Steinmeyer (*1933) erinnert sich an ihre Zeit im Babenhäuser Stadtparlament. Die SPD-Politikerin war die damals jüngste Stadtverordneten-Vorsteherin Hessens sowie die erste Frau überhaupt, die dieses Amt bekleidete.


  • Unterschiedliches

Leben im Erloch in den 1970er Jahren

Cetin G. (*1963) erinnert sich an das Leben im Wohngebiet „Erloch“ in den 1970er Jahren.


  • Ankommen in Babenhausen
  • In der Freizeit
  • Kindheit

Geschäftsbeziehungen mit Amerikanern

Viele Babenhäuserinnen und Babenhäuser vermieteten nach dem Zweiten Weltkrieg Wohnraum an Amerikaner oder arbeiteten für die amerikanische Garnison.


  • Amerikaner in Babenhausen
  • Arbeit und Beruf
  • Geschäftswelt

Ausbau der Amtsgasse

Erinnerungen an den Ausbau der Amtsgasse ab der Mitte des 20. Jahrhunderts.


  • Amtsgasse
  • Ankommen in Babenhausen

Die ersten „Gastarbeiter“

In den 1960er Jahren kamen die ersten „Gastarbeiter“ nach Babenhausen. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erinnern sich an ihre Begegnungen mit Italienern, Spaniern, Griechen und Türken.


  • Ankommen in Babenhausen
  • Arbeit und Beruf

Konfirmation

Drei Babenhäuserinnen (*1928, *1937, *1936) erinnern sich an ihre Konfirmation.


  • Kindheit
  • Konfirmation

Der Konfirmationsanzug

Günther H. (*1931) erinnert sich an seine Konfirmation – und den beschwerlichen Weg zu seinem Konfirmationsanzug.


  • Kindheit
  • Konfirmation

Diskriminierung in der NS-Zeit

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten waren Juden in ganz Deutschland großen Repressalien ausgesetzt. Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich an Ausgrenzung und Diskriminierung.


  • Jüdisches Leben
  • Kindheit

Kerb im Adler

Das Gasthaus „Zum Adler“ spielte bei der alljährlichen Kerb eine wichtige Rolle.


  • Amtsgasse
  • In der Freizeit

Begräbniskultur früher

Früher war es üblich, dass Tote zu Hause aufgebahrt und zur Beerdigung mit einem festlich geschmückten Leichenwagen auf den Friedhof gefahren wurden. Fritz W. (1925) und Marie M. (1928) erinnern sich daran.


  • Unterschiedliches
  • Amtsgasse

Aus der Türkei nach Babenhausen in die Schule 1974

Cetin G. (*1963) erinnert sich daran, wie er 1974 mit seiner Familie aus der Türkei nach Babenhausen kam und, zunächst ohne Deutsch zu sprechen, eingeschult wurde.


  • Ankommen in Babenhausen
  • In der Schule
  • Kindheit

Arbeitende Frauen

Drei Babenhäuserinnen (1936, 1929, *1928) erinnern sich.


  • Arbeit und Beruf

Lebensmittel Walter

Erinnerungen an den Einkauf bei "Lebensmittel Walter" in der Amtsgasse.


  • Amtsgasse
  • Geschäftswelt

Schwimmen in der Gersprenz

Die Bleiche war trotz bereits existierendem Schwimmbad ein beliebter Ort zum Baden.


  • In der Freizeit
  • Amtsgasse
  • Kindheit

Metzgerei Schäfer

Die Metzgerei Schäfer in der Amtsgasse ist vielen älteren Babenhäusern noch gut in Erinnerung.


  • Amtsgasse
  • Geschäftswelt

Die Pogromnacht in Babenhausen und Langstadt

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen, jüdische Einrichtungen und Wohnhäuser zerstört und geschändet. An die Ereignisse in Babenhausen und Langstadt erinnern sich drei Zeitzeuginnen.


  • Jüdisches Leben
  • In der Schule
  • Kindheit

Einmarsch der Amerikaner

Am 25. März 1945 eroberten amerikanische Soldaten Babenhausen. Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich an den „Einmarsch“ und die Zeit danach.


  • Amerikaner in Babenhausen

Konfirmationsfeiern

Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich an ihre Konfirmation in der Zeit zwischen 1942 und 1958 – und wie diese gefeiert wurde.


  • Kindheit
  • Konfirmation

Kindergarten in der Amtsgasse

Zwei Babenhäuserinnen erinnern sich an ihre Zeit im Kindergarten in der Amtsgasse in den frühen 1930er Jahren.


  • Kindheit
  • Amtsgasse

Deutsch lernen

Viele „Gastarbeiter“ sprachen kaum oder gar nicht Deutsch, als sie zum ersten Mal nach Deutschland kamen. Vier Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erinnern sich daran, wie sie in den 1970er Jahren in Babenhausen Deutsch gelernt haben.


  • Ankommen in Babenhausen

Die Kerb

Bis in die 1970er Jahre wurde in Babenhausen am dritten September-Wochenende die Kerb (Kirchweih) gefeiert. Wilhelm S. (*1944) erinnert sich an seine Zeit als Kerbbursche.


  • In der Freizeit

Nach der Schule raus aufs Feld

Früher war es üblich, dass Kinder nach der Schule ihren Eltern in der Landwirtschaft und im Haushalt helfen mussten. Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich.


  • Arbeit und Beruf
  • In der Freizeit
  • Kindheit

Im Gesangsverein

In Babenhausen und seinen Stadtteilen gibt es verschiedene Gesangsvereine. Babenhäuser erinnern sich an ihre Zeit beim Gesangsverein Eintracht und im Liederkranz Hergershausen.


  • In der Freizeit

Unverpackt

Ob Mehl, Kaffee, Nudeln oder Salz – Lebensmittel wurden früher lose und unverpackt angeboten und verkauft. Zwei Babenhäuserinnen (1928, 1936) erinnern sich.


  • Geschäftswelt

Bombenangriff auf Babenhausen 1944

Am 2. Oktober 1944 war Babenhausen das Ziel von Luftangriffen. Dabei wurde das Forsthaus an der Darmstädter Straße zerstört, 12 Menschen kamen ums Leben. Zeitzeuginnen erinnern sich, darunter die damals 13-jährige Kätha R., die bei dem Angriff auf das Forsthaus verschüttet wurde.


  • Kindheit

„Ich geh nicht mehr weg.“

Viele „Gastarbeiter“ planten eigentlich die Rückkehr in ihr Heimatland. Fünf Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die mittlerweile rund 50 Jahre in Babenhausen leben, schildern hier, wieso sie sich dagegen entschieden.


  • Ankommen in Babenhausen

Dreschhalle

Die Nutzung der Dreschhalle beschäftigte oft ganze Familien.


  • Arbeit und Beruf
  • Kindheit
  • Amtsgasse

Jüdisches Leben in Babenhausen

Bis zum Holocaust existierte in Babenhausen eine jüdische Gemeinde. Jüdinnen und Juden waren Nachbarn, Mitschülerinnen, Vereinsmitglieder. Fünf Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich an persönliche Kontakte und Erlebnisse in den 1930er Jahren.


  • Jüdisches Leben
  • Kindheit

Weihnachts- und Hochzeitsfeiern

Auch im privaten Bereich gab es zahlreiche Kontakte von Babenhäuserinnen und Babenhäusern zur amerikanischen Garnison. Zeitzeugen erinnern sich an gemeinsame Weihnachtsfeste, Besuche und Hochzeiten.


  • Amerikaner in Babenhausen

Konfirmationskleidung

Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich an ihre Konfirmationen in der Zeit zwischen 1942 und 1951 – und an die Schwierigkeiten in dieser Zeit, festliche Kleidung zu organisieren.


  • Kindheit
  • Konfirmation

Heimisch werden in Babenhausen

Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich an die 1970er Jahre, als sie aus Italien, dem damaligen Jugoslawien und der Türkei nach Deutschland kamen.


  • Ankommen in Babenhausen
  • Arbeit und Beruf

Die Eingemeindung von Sickenhofen

Der ehemalige Ortsvorsteher von Sickenhofen, Helmut Mahr (*1928), erinnert sich an die Eingemeindung von Sickenhofen nach Babenhausen in den 1970er Jahren.


  • Unterschiedliches

In der Cellba

Die „Celluloidwarenfabrik Babenhausen“ – kurz Cellba – war in der Zeit von 1923 bis 1966 einer der größten Arbeitgeber in Babenhausen. Vor allem Frauen, häufig ungelernt, arbeiteten dort. Bekanntestes Produkt der Firma waren die Cellba-Puppen.


  • Arbeit und Beruf

Vereinsleben

Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich an ihre Mitgliedschaften in den örtlichen Vereinen.


  • In der Freizeit

Die Pogromnacht in Hergershausen

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen, jüdische Einrichtungen und Wohnhäuser zerstört und geschändet. An die Zerstörung der Synagoge in Hergershausen erinnern sich drei Zeitzeugen.


  • Jüdisches Leben
  • Kindheit

In der Schule

Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich an ihren Schulalltag in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.


  • In der Schule
  • Kindheit

Der Wanderklub

Seit 1922 gibt es in Babenhausen den Wanderklub „Berg auf“. Babenhäuserinnen erinnern sich an ihre Mitgliedschaft.


  • In der Freizeit

Briefträger in Hergershausen

Karl H. (*1932), Briefträger in Hergershausen von 1952 bis 1993, erinnert sich an seinen Arbeitsalltag – und zieht einen Vergleich in die Gegenwart.


  • Arbeit und Beruf

Der Zirkus ist in der Stadt

Auf dem Spessartplatz war in den 1960er Jahren regelmäßig der Zirkus zu Gast. Wilhelm S. (*1944) erinnert sich daran, wie er als Kind den Zirkus erlebte.


  • In der Freizeit
  • Kindheit

Weihnachtslieder in der Kaserne

Zu Zeiten der amerikanischen Garnison in Babenhausen traten Babenhäuser Schulkinder an Weihnachten in der Kaserne auf und sangen Weihnachtslieder. Im Gegenzug wurden sie von den Soldaten mit Spielzeug beschenkt.


  • In der Freizeit
  • Kindheit

Gewalt in der Schule

Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich an Gewalterfahrungen in ihrem Schulalltag in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.


  • In der Schule
  • Kindheit

Arbeit auf dem Feld

Hans A. (*1934) erinnert sich daran, wie er als Kind seinem Opa bei der Feldarbeit helfen musste – und bereits in jungen Jahren Verantwortung übernahm.


  • Arbeit und Beruf
  • Kindheit

Als Kindergärtnerin in Harreshausen

Lydia K. (*1937) war die erste Kindergärtnerin im 1975 eröffneten Kindergarten in Harreshausen. Alleine betreute sie 35 Kinder. Hier erinnert sie sich an ihren Arbeitsalltag.


  • Arbeit und Beruf
  • Kindheit

Im Kindergarten

Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich an ihre Zeit im Kindergarten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.


  • Kindheit

In der Fahrstraße

Wilhelm S. (*1944) erinnert sich an die Geschäfte in der Babenhäuser Fahrstraße in der Zeit seiner Kindheit.


  • Geschäftswelt

Veranstaltungen im Adler

Der Saal des Gasthauses „Zum Adler“ wurde von verschiedenen Vereinen regelmäßig genutzt.


  • Amtsgasse
  • In der Freizeit

Die Backhäuser von Harreshausen

In Harreshausen gab es zwei Backhäuser – eins für das Oberdorf und eins für das Unterdorf. Sie wurden von der Dorfbevölkerung betrieben, die hier ihr eigenes Brot backen konnte.


  • Unterschiedliches

Im Fahrradgeschäft

Von 1952 bis 1972 führte Wilhelmine K. (*1928) ein Fahrradgeschäft in Babenhausen. 


  • Arbeit und Beruf
  • Geschäftswelt

„Was? Auf’s Gymnasium?“

Häufig entschieden nicht allein die Noten darüber, ob Kinder auf eine weiterführende Schule gehen durften. Zwei Zeitzeugen (1940, 1931) erinnern sich.


  • In der Schule
  • Kindheit

Bauer oder Angestellter?

Wie viele Landwirte seiner Generation arbeitete Günther H. (*1931) in zwei Jobs – auf dem heimischen Hof und als Angestellter in einem Betrieb. (In seinem Fall die VDO in Babenhausen.)


  • Arbeit und Beruf

Vom Korn zum Brot

Bis 1972 konnte man in der Babenhäuser Stadtmühle Korn zu Mehl oder Schrot malen lassen. Wilhelm S. (*1944) erinnert sich daran, wie er als Kind Korn in die Mühle brachte und das Mehl gegen Brot tauschte.


  • Unterschiedliches

Dem Lehrer helfen

Früher war es nicht unüblich, dass Kinder ihren Lehrerinnen und Lehrern auch zuhause helfen mussten. Zwei Babenhäuser (1940, 1925) erinnern sich an Gartenarbeit und Hundefüttern.


  • In der Schule
  • Kindheit

Hickel, Kopfball, Schleifen

Babenhäuserinnen und Babenhäuser erinnern sich daran, wie sie als Kinder gespielt haben.


  • In der Freizeit
  • Kindheit

„Babenhausen ist mein Ort!“

Babenhäuserinnen und Babenhäuser mit Wurzeln in anderen Ländern sprechen über ihre neue Heimat Babenhausen.


  • Ankommen in Babenhausen

Arbeiten in der Sparkasse

Kätha K. (*1928) erinnert sich an ihr Berufsleben bei der Sparkasse in der Zeit von 1943 bis 1988.


  • Arbeit und Beruf

„Wir konnten überall spielen.“

Fritz W. (*1925) erinnert sich daran, was er als Kind in den 1930er Jahren in Babenhausen gespielt hat.


  • In der Freizeit
  • Kindheit

Lokführer

Der Babenhäuser Fritz W. (*1925) erinnert sich an sein Berufsleben, das er zu großen Teilen als Lokführer verbrachte.


  • Arbeit und Beruf