Erinnerungsort Amtsgasse

Gewerbe in der Amtsgasse
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Die Amtsgasse war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine wichtige Einkaufsstraße. Nahezu alles für den täglichen Bedarf war dort erhältlich. Im Einwohnerbuch von Babenhausen aus dem Jahr 1938 sind neben einem Lebensmittelhändler, einer Metzgerei und der Gastwirtschaft „Zum Adler“ zehn Betriebe aufgeführt – vom Schuhmacher bis zum Schneider, vom Sattler bis zu zwei Frisörgeschäften, eines für Damen, eines für Herren.

Die Einführung der Supermärkte beeinflusste die Einkaufskultur auch in Babenhausen nachhaltig, viele kleine Einzelhandelsgeschäfte verschwanden nach und nach.

Bäckerei Storck an der Ecke Amtsgasse/Neugasse, um 1900. HGV Babenhausen
Archiv der Babenhäuser Zeitung
Privatarchiv Schroth
Privatarchiv Schroth
Privatarchiv Schroth
Privatarchiv Schroth
Erinnerungen an verschiedene Geschäfte in der Amtsgasse.
Privatarchiv Schroth
„Gegenüber war das Haus der Schönheit, da ist meine Mutter immer zum Frisör gegangen.“
Manfred W.
Frisörsalon Rose, Amtsgasse 14, um 1925. HGV Babenhausen
„Früher hast du in der Amtsgasse jeden gekannt. Da bist du als Kind überall hin, in jedes Geschäft und musstest einkaufen. Heute gehen Sie alle in den Supermarkt. Die kleinen Geschäftchen, die haben alle zugemacht.“
Maria M.