Einkaufen in der Amtsgasse
Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts konnte man in der Amtsgasse alle Lebensmittel für den täglichen Bedarf kaufen. Es gab kleinere Läden, die auf bestimmte Produkte wie Backwaren, Fleisch, Milch oder Fisch spezialisiert waren und einen „Kolonialwarenladen“ in der Hausnummer 17. Lebensmittel wurden dort unverpackt angeboten und nach Wunsch portioniert und abgefüllt. Auch Haushaltsprodukte waren erhältlich.
Erinnerungen an den Einkauf bei "Lebensmittel Walter".
„Da musste man sagen: Ein halbes Pfund Butter, ein Kilo Mehl und ein Liter Milch und so weiter. Die Butter, die war schon abgepackt, aber die Milch gab es lose. Da musste man eine Milchkanne mitbringen.“
Die Metzgerei Schäfer ist vielen älteren Babenhäusern noch gut in Erinnerung.
„Da war so ein kleines Höfchen hintenrein und da war der Metzger Schäfer. Der hat den besten Preßkopf gemacht, hat man allgemein gesagt.“